Bettinas Flip-Chat-Ecke

Bettina Roloff • 21. Juni 2025

Gesund präsentieren – 
weniger Stress, mehr Wirkung!

Hast Du Dir schon einmal bewusst gemacht, wie viel Druck Du Dir machst, bevor Du einen Vortrag hältst?

Was geht Dir durch den Kopf?
  • Was, wenn ich mich verhaspele?
  • Was, wenn die Leute mich nicht verstehen?
  • Was, wenn ich nicht gut ankomme?

Dieser innere Druck hat direkte Auswirkungen auf Deinen Körper. Dein Gehirn erkennt die Situation als potenzielle Gefahr – ähnlich wie ein Säbelzahntiger in der Steinzeit. Dein Puls steigt, Deine Muskeln spannen sich an, Stresshormone wie Cortisol werden ausgeschüttet. Dein Körper bereitet sich auf Flucht oder Kampf vor – aber das ist bei einem Vortrag eher unpraktisch.


Was passiert im Körper, wenn wir präsentieren?


  • Adrenalin schießt hoch → Das sorgt für Energie, kann aber auch Zittern und Herzrasen verursachen.
  • Der Kopf schaltet auf Alarm → Die Angst vor Bewertung kann unser klares Denken blockieren.
  • Die Stimme leidet → Ein trockener Mund, eine unsichere Stimme – klassische Stresssymptome.


Die gute Nachricht: Präsentieren muss nicht stressen! Im Gegenteil: Es kann Dir guttun – körperlich, geistig und sogar in Deiner Selbstständigkeit.

Wie gutes Präsentieren Dich gesünder machen kann:


👉 Weniger Stress: Gute Vorbereitung reduziert Unsicherheit und hält Dein Stresslevel niedrig.

👉 Mehr Klarheit: Wer sich bewusst auf seine Worte und Körpersprache fokussiert, stärkt seine mentale Präsenz.

👉 Stärkere Resilienz:  Jedes Mal, wenn Du präsentierst, wächst Deine Selbstsicherheit – und das wirkt sich positiv auf Dein gesamtes Leben aus.

👉 Bessere Schlafqualität: Wer sich gut vorbereitet fühlt, schläft ruhiger – ohne Grübeln oder Selbstzweifel.


Was Du sofort tun kannst, um gesund zu präsentieren


  1. Bewusste Atmung: Tiefe Atemzüge helfen, das Nervensystem zu beruhigen.
  2. Mentale Vorbereitung: Statt „Ich hoffe, ich schaffe das“ → „Ich freue mich darauf, mein Wissen zu teilen!“
  3. Erdung durch Körperhaltung: Fester Stand, bewusste Körpersprache – das gibt Sicherheit.
  4. Visualisierung: Stelle Dir vor, wie Du souverän und klar sprichst – das prägt sich im Gehirn ein.


Fazit: Präsentieren kann Dein Wohlbefinden steigern


Wenn Du lernst, mit weniger Druck und mehr Leichtigkeit zu präsentieren, dann tust Du nicht nur Deinem Publikum, sondern vor allem Dir selbst etwas Gutes.


Weniger Stress, mehr Klarheit, bessere Wirkung – das ist gesundes Präsentieren!


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Präsentieren mit Persönlichkeit 
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Wenn Du präsentierst, stehst Du nicht nur mit Worten auf der Bühne – sondern mit Deinem ganzen Körper. Dein Nervensystem ist aktiv, Dein Herz schlägt vielleicht schneller, Deine Muskeln spannen sich an. Präsentieren ist Hochleistung – egal ob vor zehn Menschen oder vor hundert. Und wie jede Form von Leistung braucht auch diese eine gute Vorbereitung. Nicht nur inhaltlich, sondern auch körperlich. 1. Deine Stimme braucht Raum Wenn Du zu flach atmest, zu schnell sprichst oder zu viel Druck machst, klingt Deine Stimme angestrengt – und Du auch. Mein Tipp: Gib Deiner Stimme morgens schon Raum. Summen, gähnen, singen – und immer wieder: bewusst atmen. Atme tief in den Bauch, besonders vor dem Start. So schickst Du nicht nur Sauerstoff ins System, sondern auch ein Signal: Ich bin da. Ich bin ruhig. Ich bin bereit. 2. Dein Körper braucht Erdung Viele Menschen sind beim Präsentieren „oben“ unterwegs – im Kopf, in der Stimme, in der Anspannung. Dabei hilft gerade die Verbindung zum Boden, um sicher zu wirken. Mein Tipp: Stell Dich fest hin. Spür den Boden. Vielleicht hilft Dir ein Ritual: kurz mit den Zehen wackeln oder ein Fuß fest aufdrücken. Klingt einfach – wirkt sofort. 3. Dein Gehirn braucht Pausen In Stressmomenten schüttet Dein Körper Cortisol aus – und das macht schnelles Denken schwer. Pausen helfen Dir, Dich zu sortieren, den nächsten Gedanken bewusst zu setzen. Meine Tipps: Ein Blickkontakt. Ein kleiner Schritt zur Seite. Ein bewusstes Luftholen. Das Publikum dankt es Dir – denn es kann Deine Botschaft so besser aufnehmen. 4. Deine Haltung formt Deine Wirkung Du musst nicht militärisch stehen, aber ein schlaffes Auftreten nimmt Dir Präsenz. Mein Tipp: Mach vor Deinem Auftritt eine Mini-Körperreise: Schultern hochziehen und fallen lassen, Brust öffnen, Nacken lang. Du bist nicht nur Sprecher oder Sprecherin – Du bist Wirkender. Und das beginnt in Deiner Körperhaltung. 5. Dein System braucht Klarheit Klarheit wirkt beruhigend. Auch für Deinen Körper. Wenn Du weißt, wie Du startest, was Du sagen willst und wie Du endest, kannst Du loslassen. Dann darf der Körper wieder runterfahren. Deshalb liebe ich klare Präsentationsstruktur, kleine Rituale – und das gute Gefühl, vorbereitet zu sein. Gesund präsentieren heißt präsent präsentieren. Nicht perfekt. Sondern ganz da. Mit allem, was Dich als Mensch ausmacht. Wenn Du dabei Unterstützung willst – mit Struktur, mit Präsenz oder mit Stimme – dann begleite ich Dich gerne. Denn Präsentieren darf leicht sein.  Und gesund.
von Bettina Roloff 16. Juni 2025
Kennst Du Situationen, in denen Du helfen willst – und es am Ende schlimmer wird? Willkommen im Drama-Dreieck. Das Modell nach Stephen Karpman zeigt drei klassische Rollen, in die wir (unbewusst!) rutschen, wenn Dynamiken kippen: 🔻 Opfer – „Ich kann nicht, ich bin machtlos" 🔻 Verfolger – „Du bist schuld, Du machst es falsch.“ 🔻 Retter – „Ich helfe Dir ungefragt, ich weiß, was gut für Dich ist.“ Und das Fatale? Wir wechseln oft blitzschnell zwischen diesen Rollen, ohne es zu merken Ein Beispiel aus dem Alltag: In einem kleinen Team übernimmt eine Kollegin immer wieder Aufgaben, die andere vergessen oder liegen lassen. Anfangs wirkt sie hilfsbereit, engagiert – die typische Retterin. Doch mit der Zeit wird sie müde, frustriert und irgendwann auch sarkastisch. „Na klar, ich mach das mal wieder – wie immer. Alle Anderen kümmert es nicht". Plötzlich kippt die Rolle: Aus dem Retter wird das Opfer, manchmal auch der Verfolger. Am nächsten Tag: "Ihr könntet mich schon dabei unterstützen. Schließlich mache ich hier Eure Arbeit, die ihr nicht geschafft habt" , Das Team? Verunsichert. Denn keiner weiß mehr, woran man ist. Niemand hat sie gebeten, diese Aufgaben zu übernehmen. Das Drama beginnt dort, wo Verantwortung verschoben wird – und endet erst, wenn Selbstverantwortung zurückkehrt.
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Wenn Klarheit zur Kraftquelle wird – Wie Positionierung die innere Stärke freilegt
von Bettina Roloff 27. Mai 2025
Ein Herzklopfen vor dem Auftritt ist ganz normal Aber was, wenn sich dieser Zustand wie ein Kampf anfühlt? Was, wenn Präsentieren Energie raubt, statt Freude zu machen? Viele Menschen, die zu mir kommen, berichten genau das: Sie schlafen schlecht vor wichtigen Vorträgen, spüren Druck im Brustkorb, trockenen Mund, das Gefühl, funktionieren zu müssen.
von Bettina Roloff 19. Mai 2025
Stell Dir vor, Du bist Trainer: Heute darfst Du Dein Wissen weitergeben. Du hast vorbereitet, geplant, geübt. Vielleicht hast Du Flipcharts gezeichnet, Methoden überlegt, kleine Übungen eingebaut. Du gibst alles – nicht nur Fachliches, sondern auch Herz, Energie und echte Präsenz.
von Bettina Roloff 9. Mai 2025
Dieser Satz hat mich heute tief berührt. Weil er genau das beschreibt, was ich seit Jahren lebe – auch wenn es nicht jeder versteht. Ich arbeite nicht in dem klassischen Sinn. Ich brenne für das, was ich tue. Ich bereite mit Herzblut Workshops vor. Ich begleite Menschen in Coachings. Ich denke in Bildern und zeichne Flipcharts. Ich arbeite mit Menschen, nicht mit der Technik. Ich habe immer eine Idee im Kopf und gestalte Strategien und berate in Prozessen. – nicht, weil ich muss. Sondern weil ich es liebe. Weil ich dabei ganz in meinem Element bin.
von Bettina Roloff 6. Mai 2025
Worte können kraftvoll sein. Inspirierend. Klar. Berührend. Und doch sind sie flüchtig. Das, was bleibt, ist ein Eindruck. Deine Präsenz. Ob bei einem Vortrag, im Pitch oder im Gespräch – Menschen erinnern sich nicht an jedes einzelne Wort. Aber sie erinnern sich an Deine Haltung. Deine Energie. Deine Art, da zu sein. In meinen Workshops zur persönlichen Wirkung arbeiten wir genau daran. Und in dem passenden Workbook findest Du Übungen, die Dir helfen, diesen Eindruck bewusst zu gestalten. Heute teile ich hier ein paar Auszüge mit Dir – zum Ausprobieren, Anwenden und Weiterdenken.
von Bettina Roloff 15. April 2025
Was auf den ersten Blick wie eine Bühnenfrage klingt, ist in Wahrheit eine Führungsaufgabe. Denn Präsentieren bedeutet weit mehr, als Worte vor anderen zu sprechen. Es bedeutet, Raum zu halten. Verantwortung zu übernehmen. Klarheit zu geben – und in Verbindung zu bleiben. Ich erlebe in meinen Coachings immer wieder: Menschen, die an ihrer Wirkung beim Präsentieren arbeiten, verändern ihre innere Haltung. Sie beginnen, ihre Worte bewusster zu wählen. Sie beobachten sich selbst, lernen, mit Nervosität umzugehen und erkennen, dass Führung nicht durch Lautstärke entsteht – sondern durch Präsenz.
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