Bettinas Flip-Chat-Ecke

Bettina Roloff • 6. Mai 2025

Deine Präsenz ist das, was bleibt – wenn Deine Worte schon verklungen sind

Worte können kraftvoll sein. Inspirierend. Klar. Berührend.

Und doch sind sie flüchtig.

Das, was bleibt, ist ein Eindruck.

Deine Präsenz.
Ob bei einem Vortrag, im Pitch oder im Gespräch – Menschen erinnern sich nicht an jedes einzelne Wort.

Aber sie erinnern sich an Deine Haltung. Deine Energie. Deine Art, da zu sein.

In meinen Workshops zur persönlichen Wirkung arbeiten wir genau daran. Und in dem passenden Workbook findest Du Übungen, die Dir helfen, diesen Eindruck bewusst zu gestalten.

Heute teile ich hier ein paar Auszüge mit Dir – zum Ausprobieren, Anwenden und Weiterdenken.

1. Präsenz beginnt nicht auf der Bühne – sie beginnt in Dir


Viele Menschen denken, Präsentieren sei eine Frage der richtigen Worte. Aber Deine Wirkung beginnt lange bevor Du den Mund aufmachst.


Ein kleiner Selbsttest:


Wie fühlst Du Dich, wenn Du vor anderen sprichst? Stehst Du innerlich zu dem, was Du sagst – oder zweifelst Du noch?


Tipp aus dem Workbook:


Schreibe einen Satz auf, der für Deine innere Haltung steht. Zum Beispiel:

„Ich stehe für Klarheit und Vertrauen.“ ...... „Ich bringe Struktur in komplexe Themen.“ Sprich diesen Satz laut aus – und beobachte, wie sich Deine Körpersprache verändert.


2. Der große Zeh-Trick – Körpersprache bewusst lenken


Klingt ungewöhnlich, wirkt aber sofort:


Wenn Du kurz vor Deinem Pitch oder Auftritt nervös bist, drück Deinen großen Zeh fest auf den Boden.

Warum das funktioniert?

Weil Du Deinen Fokus vom Kopf (Gedankenkarussell) in den Körper lenkst.

Du nimmst Haltung ein. Du wirst ruhiger. Du bist präsenter.

Kleiner Reminder:

Präsenz ist nicht gleich Perfektion.
Präsenz ist das, was passiert, wenn Du wirklich da bist – mit allem, was Dich ausmacht.


3. Deine Stimme trägt Deine Botschaft


Worte allein reichen nicht. Es ist Dein Klang, der überzeugt.

Eine ruhige, klare Stimme transportiert mehr als Argumente – sie vermittelt Sicherheit und Überzeugung.


Mini-Übung aus dem Seminar:


Summ ein langes „Aaa“ oder „Oooh“, während Du ausatmest.

So aktivierst Du Deine Stimme – und Deinen Körper.

Du sprichst danach deutlich voller und entspannter.

Fazit: Präsenz lässt sich trainieren – aber sie beginnt innen

Wenn Du willst, dass Deine Botschaft gehört wird, musst Du nicht laut sein – sondern echt.

Dein Gegenüber spürt, ob Du bei Dir bist.

Deshalb ist Präsenz nicht nur eine Technik – sie ist ein Zusammenspiel aus Haltung, Stimme, Körpersprache und innerer Klarheit.

Und genau darum geht es in meinen Live-Seminaren in Berlin.


Wenn Du tiefer einsteigen möchtest, findest Du hier alle Infos:


[Link zu den Seminaren – 01. Juni & 03. August 2025]


Ich freue mich, wenn wir uns dort begegnen – live, präsent, echt.


Herzlich,


Bettina

von Bettina Roloff 19. Mai 2025
Stell Dir vor, Du bist Trainer: Heute darfst Du Dein Wissen weitergeben. Du hast vorbereitet, geplant, geübt. Vielleicht hast Du Flipcharts gezeichnet, Methoden überlegt, kleine Übungen eingebaut. Du gibst alles – nicht nur Fachliches, sondern auch Herz, Energie und echte Präsenz.
von Bettina Roloff 9. Mai 2025
Dieser Satz hat mich heute tief berührt. Weil er genau das beschreibt, was ich seit Jahren lebe – auch wenn es nicht jeder versteht. Ich arbeite nicht in dem klassischen Sinn. Ich brenne für das, was ich tue. Ich bereite mit Herzblut Workshops vor. Ich begleite Menschen in Coachings. Ich denke in Bildern und zeichne Flipcharts. Ich arbeite mit Menschen, nicht mit der Technik. Ich habe immer eine Idee im Kopf und gestalte Strategien und berate in Prozessen. – nicht, weil ich muss. Sondern weil ich es liebe. Weil ich dabei ganz in meinem Element bin.
von Bettina Roloff 15. April 2025
Was auf den ersten Blick wie eine Bühnenfrage klingt, ist in Wahrheit eine Führungsaufgabe. Denn Präsentieren bedeutet weit mehr, als Worte vor anderen zu sprechen. Es bedeutet, Raum zu halten. Verantwortung zu übernehmen. Klarheit zu geben – und in Verbindung zu bleiben. Ich erlebe in meinen Coachings immer wieder: Menschen, die an ihrer Wirkung beim Präsentieren arbeiten, verändern ihre innere Haltung. Sie beginnen, ihre Worte bewusster zu wählen. Sie beobachten sich selbst, lernen, mit Nervosität umzugehen und erkennen, dass Führung nicht durch Lautstärke entsteht – sondern durch Präsenz.
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Hast Du vor einem Vortrag schon mal gedacht: 💭 „Hoffentlich blamiere ich mich nicht …“ 💭 „Ich kann mir das einfach nicht merken …“ 💭 „Was, wenn meine Stimme versagt?“ Dieses mulmige Gefühl kennen viele – es ist ein Klassiker: Lampenfieber! Doch statt es als Feind zu sehen, können wir es als Energiequelle nutzen. Denn unser Körper schüttet in diesen Momenten Adrenalin und Cortisol aus – dieselben Hormone, die uns früher vor wilden Tieren schützten. Nur: Heute müssen wir nicht fliehen, sondern souverän wirken. Was passiert im Körper, wenn wir vor Publikum stehen? 🔸 Herzschlag steigt → Mehr Sauerstoff für den Kopf! 🔸 Energie wird bereitgestellt → Perfekt für eine starke Präsenz! 🔸 Wachsamkeit steigt → Du bist auf den Punkt fokussiert! 💡 Die Kunst ist, Lampenfieber in Wirkung umzuwandeln. ✨ Richtig genutzt, macht es Dich präsent, charismatisch und lebendig. ✨ Die beste Vorbereitung? Gute Techniken statt Grübeln. 👉 In meinem nächsten Artikel geht es um praktische Methoden, wie Du Dein Lampenfieber in Klarheit und Überzeugungskraft verwandelst. Sei dabei: 30.03.25 von 10-14 Uhr! Live Seminar für Deine Präsenz! https://www.roloff-consulting.berlin/pr%C3%A4sentationstraining-live
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